Kritik zu Festkonzert „100 Jahre Linzer Konzertverein“ am 4. Dezember 2019
Oberösterreichische Nachrichten, 6. Dezember 2019
Der Linzer Konzertverein feiert 100 Jahre Leidenschaft
Großes Chor-Orchester-Festkonzert im Linzer Brucknerhaus
Wenn man einen runden Geburtstag feiert, lädt man Freunde ein, und so geriet am Mittwoch das Festkonzert anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Linzer Konzertvereins zum großen Chor-Orchester-Abend, der vor ausverkauftem Brucknerhaus-Auditorium mehr als nur begeistert hat.
Der Linzer Konzertverein ist eine Institution, die das Kulturleben prägt, und das nicht bloß als Liebhaberorchester, das zweimal im Jahr im großen Saal des Brucknerhauses konzertiert, sondern auch als Talentepodium für den musikalischen Nachwuchs.
So haben viele heute namhafte Solistinnen und Solisten wie auch Dirigenten sich ihre ersten Sporen beim Konzertverein verdient und haben bewiesen, dass sie nicht nur mit Profis zusammenarbeiten können, sondern auch pädagogisch wirken und mit einem Kollektiv von Dilettanten – im ursprünglichen Wortsinn: von leidenschaftlichen Liebhabern – herausfordernde Werke der vorwiegend klassisch-romantischen Literatur zu erarbeiten im Stand sind. Diesmal … Weiterlesen »
Kritik zu 150 Jahre Bruckners e-Moll-Messe
Oberösterreichisches Volksblatt, 30. September 2019
Bruckner hätte sich auch jetzt gefreut
Seine e-moll Messe in einer Jubiläumsaufführung im Neuen Dom zum Gedenken an den „herrlichsten Lebenstag“ des großen Komponisten
Großräumige Gotteshäuser sind meist kein idealer Veranstaltungsort für Konzerte, es sei denn man hat ein denkwürdiges Jubiläum zu begehen, wie es am Sonntag im Mariendom der Fall war.
Zur Erinnerung an den 150. Jahrestag der Uraufführung 1869 von Bruckners e-moll Messe, die der Meister der Kirchenmusik über bischöflichen Auftrag zur Einweihung der Votivkapelle schrieb, setzte das Brucknerfest die drei Jahre vorher vollendete erste Fassung aufs Programm. Die zweite Version war übrigens schon beim Brucknerfest zu hören. Einen Vergleich anzustellen, darum ging es nicht, brauchte es auch gar nicht.
Vokal und instrumental auf höchstem Niveau
Bei der Begegnung mit dem Werk für achtstimmigen gemischten Chor und Bläser ohne Solisten WAB 27 war der unvermeidliche Nachhall in den voll … Weiterlesen »
Kritik zu Renaissance-Musik am 31. März 2019
Kronen Zeitung, 1. April 2019
Hard-Chor begeisterte im Alten Dom
Wunderbare Klänge
Mit sakraler Musik aus der Renaissance- und Barockzeit beeindruckte der Hard-Chor im Alten Linzer Dom. Dazu standen Chormentor Alexander Koller auch das hervorragende Ensemble Musica Antiqua Salzburg und Organist Bernhard Prammer zur Seite.
Zum krönenden Höhepunkt erklang die herrliche Vertonung der „Missa Papae Marcelli“, die Giovanni da Palestrina dem Papst Marcellus gewidmet hat. Herrlich intonierte der Chor das neunstimmige „Miserere“, die polyphon verzierte Psalmmelodie von Gregorio Allegri, den Psalm „An den Wassern zu Babel“ von Schütz und brillierte bei der Prunkmotette von Gabrieli mit Alleluja. Das Ensemble Musica Antiqua bereicherte mit Werken von Piscatorius und Gabrieli das klangschöne Programm. Der wunderbare Chorklang begeisterte die Zuhörer. (Fridolin Dallinger)
Oberösterreichisches Volksblatt, 1. April 2019
Höhepunkte der geistlichen Renaissance-Musik
musica sacra: Hard Chor Linz und Musica Antiqua Salzburg begeisterten im Alten Dom
Zu Beginn ihres Zyklus „Passion“ setzte die … Weiterlesen »